Jobabbau. Auch eine mögliche Antwort auf die Energiewende
Kürzlich hat RWE seine Pläne zu einem weiteren Abbau von Arbeitsplätzen bekannt gegeben. Über sechs Tausend Arbeitsplätze sollen wegfallen. Als Begründung wird die Energiewende angeführt, die alte Geschäftsmodelle in den letzten Jahren in Bedrängnis gebracht hat. Ist das die Antwort? Jobabbau? Weil sich der Markt geändert hat?
Erneuerbare Energien und der Markt
Das die Erneuerbaren Jahr für Jahr einen höheren Beitrag zur Energiebereitstellung in Deutschland leisten, wird vom BDEW anschaulich dargestellt. Erkennbar ist auch, dass die Anteile der Erneuerbaren in Erzeugungsmix kontinuierlich gestiegen sind. Und dies seit vielen Jahren. Die Auswirkungen auf die Spotmarktpreise z.B. durch die Photovoltaik lassen sich seit vielen Jahren beobachten. Für jeden Interessierten werden Sie Daten im Internet veröffentlich:
Rückblick - Ein sonniger Tag im März 2010. Quelle SMA
Die hohe Einspeisung aus Photovoltaik Anlagen am 3. März 2010 ist an den Marktpreisen erkennbar. Das Preisprofil ist in der Mittagszeit deutlich abgeflacht. Quelle: EpexSpot
Die Energiewende kam nicht überraschend.
Jede Veränderung eines Marktes bietet neben den Risiken für bestehende Geschäftsmodelle auch Chancen. Für die Mitarbeiter ist es bedauerlich, wenn die Einzige Antwort des Managements auf die Veränderungen nur der Jobabbau ist. Kostenreduktion zu Lasten der Mitarbeiter ist eine schwache Antwort. In einem vorhergegangenen Beitrag haben wir besprochen, dass es kleinen und agilen Unternehmen gelungen ist, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Sie konnten mit ihrer Wendigkeit und ihren Willen zum wirtschaftlichen Erfolg dem Markt und damit ihren Kunden Produkte anbieten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten waren. Innovative Produkte für Kunden. Auch eine Antwort auf die Energiewende!
Krischan Keitsch
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